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Unsere Baustelle

Kleine Tropfen perlen stetig an der Innenseite des Skeg (Erläuterung siehe unten) durch das GFK-Material in die Bilge (hier: link zum Video). Nicht übermäßig viel, vielleicht maximal ein halber Liter am Tag, jedoch nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte, an solch einer sensiblen Stelle. Unsere französischen Segelkollegen und Spezialisten hier vor Ort sehen das zunächst unkritisch, doch der Hersteller Hallberg Rassy wie auch die Versicherung empfehlen, auf gar keinen Fall die knapp 900 Meilen bis zum portugiesischen Festland ohne die erforderliche Reparaturmaßnahme anzugehen. Als wir am 11. Juni kurz in den Kran gehoben werden, bestätigen sich die ärgsten Befürchtungen: beim Klopfen mit dem Schraubenzieher tritt braunes Wasser durch einen kaum sichtbaren Riss an der Rückseite des Skeg aus (hier: link zum Video). Da gibt es also tatsächlich eine Undichtigkeit – das Wasser kommt von außen und ist nicht, wie bis zuletzt noch gehofft, über das Ruderlager eingetreten und hat sich von innen den Weg durchs Material gebahnt.

Der Skeg – oder auch Ruderleitflosse, ist der schlanke Auslauf des Unterwasserschiffes oder eine starre Flosse am Heck eines Bootes oder Schiffes in Längsrichtung. Bei älteren Konstruktionen ist an ihm das Ruder befestigt. Bei moderneren Booten dient es nur dem Schutz des Ruders und verbessert dessen Anströmung (aus Wikipedia, Skeg, 6. Januar 2019 um 05:43 Uhr). Bei unserem Schiff ist das so ein Mittelding, ein halber Skeg, der das darunter freistehende Ruder hält und lagert und somit zusätzlich schützt. Siehe Foto oben.

Wir haben also ein ernsthaftes strukturelles Problem. Ursache unbekannt. Eine Berührung halten wir nicht für ausgeschlossen, Wind und vor allem Welle verursachen auf der Überfahrt eine derartige Geräuschkulisse, dass man eine Kollision gar nicht unbedingt bemerken würde. Auch wird man regelmäßig hart gestoppt von einer Welle – oder ist es doch ein Wal gewesen? Die vorliegende sieben-seitige (!) Reparaturanleitung des Herstellers bringt unsere Versicherung zu der Vermutung, dass es sich um eine bekannte Konstruktionsschwäche in Verbindung mit Materialermüdung handelt. Zumal zunächst keine offensichtlichen Spuren eines Zusammenstoßes erkennbar sind.

Das ändert sich mit dem Gutachten, welches schließlich von der Versicherung in Autrag gegeben wird. Der Gutachter entdeckt einen Riss im Ruderblatt, den er, wie auch die Risse an der Skeg-Rückseite auf eine Berührung am unteren Ruderende zurückführt. Das Laminat im Skegbereich ist an den Seiten völlig intakt, von Verschleiß kann überhaupt keine Rede sein. Trotz allem wird der Schaden nicht als Versicherungsfall anerkannt – wiewohl die Versicherung sich letztendlich zur Zahlung einer Abschlagssumme bereit erklärt, die zumindest einen Teil der Kosten decken wird.

Dass hier auf den Azoren die Uhren anders ticken, und es nach der Identifizierung des Problems insgesamt fast 3 Wochen dauert, bis wir endlich am 25. Juni einen Stellplatz an Land bekommen, hat unsere Geduld gleich zu Anfang auf eine harte Probe gestellt.

Darüber hinaus ist es ein mühsamer und langwieriger Lernprozess für uns, bis wir schließlich verstanden haben, dass uns hier vor Ort augenscheinlich niemand helfen kann oder will. So eröffnet uns der empfohlene und beauftragte „Experte“ (Emanuel Oliveira, Firma Nautitec) schließlich am 03. Juli – das heißt ganze vier (!) Wochen nach der Erstbesichtigung des Schadens -, dass er sich die Reparatur entgegen seiner bisherigen großspurigen Aussagen gar nicht zutraut. Er habe noch nie mit Epoxy gearbeitet und verstehe auch die Reparaturanleitung von Hallberg Rassy nicht, die wir ihm gleich zu Beginn an die Hand gegeben haben. Deshalb haben wir trotz täglicher Nachfrage auch bis dahin von ihm weder einen Zeitplan noch einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur erhalten. Unfassbar.

Die Vorarbeiten des Herrn Oliveira bis zum 03.07.2019.

Andere Handwerker, auch auf anderen Azoren-Inseln, sind bis zum Winter ausgebucht. Ob man ihnen überhaupt die Reparatur zutrauen kann, wissen wir nicht. Außerdem sind die erforderlichen Materialien hier nicht vorrätig und müssen vom Kontinent per Schiff transportiert werden (Gefahrgut geht normalerweise nicht im Flugzeug). Herr Oliveira hat trotz Auftrag das Material nicht bestellt und so sind die Wochen nutzlos verstrichen. Da stehen wir nun, das Ruder ist ausgebaut, mal eben zurück ins Wasser können wir also auch nicht.

In unserer Verzweiflung hilft uns mal wieder Tom Logisch (https://www.tomlogisch.com/). Mit seiner Unterstützung nehmen wir Kontakt zu spezialisierten Werften in Deutschland und Dänemark auf, die helfen wollen. Allerdings können wir niemanden einfliegen, bevor nicht das Material verfügbar ist. Außerdem ist inzwischen Urlaubszeit, und Mitarbeiter der Werften erst nach den Sommerferien wieder abkömmlich. Wir bemühen uns also zunächst mal um die Materialbestellung, was sich trotz Vermittlung unseres Freundes Michael von der Ariranha und sehr bemühter Mitarbeiterinnen bei der Firma Von Der Linden als äußerst zeitaufwändig herausstellt.

Um die Bestellung zu beschleunigen, ordern wir schließlich Luftfracht für Gefahrgut zu unvorstellbaren Kosten – gut das Doppelte des Materialwertes. Mit dem Erfolg, dass der gesamte Bestellprozess im Endeffekt genauso lange dauert, wie der Schiffstransport. Die Spedition Kühne & Nagel hat dabei keine rühmliche Rolle gespielt: von schleppender Angebotserstellung, über Zollpapiere, die gar nicht benötigt wurden bis hin zu der Tatsache, dass wir trotz immenser Frachtkosten das Material schließlich selbst am Flughafen in Ponta Delgada abholen müssen! So schreiben wir bereits den 16. August, als wir das Material endlich in Händen halten.

Die Werftmitarbeiter der zwischenzeitlich beauftragten Werft in Deutschland sind zwar nun aus dem Urlaub zurück, aber hier in Ponta Delgada ist Hochsaison und kein Hotelzimmer mehr zu bekommen, es sei denn im Mehrbettzimmer einer Art Jugendherberge. Und das Wetter im August ist so unbeständig, dass sich Zeitpunkt und Dauer des Aufenthalts nur sehr schwer bis gar nicht planen lassen. 

Da kommt uns völlig unerwartet Thomas Dargel von BoatSailService http://www.boatsailservice.com/, hier in Ponta Delgada ansässig, zur Hilfe. Für den gelernten Bootsbauer neigt sich die Hauptsaison inzwischen dem Ende zu und er hat nun doch Kapazität frei, um unsere Reparatur durchzuführen, mit fernmündlicher Unterstützung der Werft aus Deutschland, falls erforderlich. So starten die Arbeiten dann endlich am 19. August innen mit der Demontage von Teilen der Achterkajüte und des Auspuffrohrs, um überhaupt Zugang zu den zu laminierenden Flächen zu bekommen.

Thomas Dargel arbeitet sehr gut und gründlich, schnell hat er unser volles Vertrauen. Das Abschleifen des Laminats innen wird allerdings zum Alptraum für alle Beteiligten: zentimeterdick liegt der Feinstaub überall in der Kajüte und muss ständig mit Staubsauger und nassen Lappen entfernt werden. Trotz der Installation einer riesigen Absauganlage. Hiermit wird lediglich der aufgewirbelte Staub nach oben gesogen, der ansonsten die Sicht beim Arbeiten einschränken würde. 

Beim Putzen trägt auch Sibylle eine Atemschutzmaske, das Einatmen des Glasfaserstaubs ist äußerst gefährlich. Der Staub, der an Armen und Beinen hängen bleibt, piekt entsetzlich, auch nach dem Abduschen. Und trotz Verklebung der Tür zum Salon dringen auch hier immer wieder Staubpartikel bis zum Navi-Tisch vor.

Fortschritt der Arbeiten innen:

Insgesamt sind die Arbeiten sehr zeitintensiv. Innen wie außen muss abgeschliffen und neu auflaminiert werden. Der Skeg wird zunächst von außen bis zur stützenden Traversale von hinten ausgebohrt. Innen kommt der Bandschleifer zum Einsatz, den uns ABC-Teilnehmer Bernard von der Segelyacht „Hyperion“ am 20. August netterweise aus Frankreich mitbringt, denn hier ist so ein Werkzeug nicht zu kriegen. Dann wird innen der Skeg mit Epoxy aufgefüllt und innen wie auch außen herum weiter laminiert. Allein das Schneiden der Laminatstreifen nimmt Stunden in Anspruch. Burkhard hilft Thomas beim Schneiden und assistiert draußen mit kleinen Handreichungen. Innen hat selbst der schlanke Thomas kaum Platz zum Arbeiten – oft bereut er lautstark, den Auftrag angenommen zu haben.

Fortschritt der Arbeiten außen:

Das Laminieren mit Epoxy ist knifflig und zeitraubend bei der hohen Luftfeuchtigkeit hier, und so gab es am Freitag mal wieder einen herben Rückschlag: der Aufbau am Ruderblatt ist nicht vernünftig getrocknet und muss neu gemacht werden – das wirft uns mindestens wieder um einen Tag zurück. Trotzdem gehen wir davon aus, dass wir spätestens zum Ende der kommenden Woche wieder schwimmen können. 

Der Rückbau innen ist fast komplett, trotz erheblicher Schwierigkeiten, da einige Holzbauteile wegen des veränderten Bilgen-Niveaus neu zu- und ausgeschnitten werden mussten. Und außen können wir jetzt schon mit Primer und  Antifouling starten. Es sieht endlich so aus, als könnten wir bald wieder in See stechen. François von der ABC-Organistion bereitet derweilen schon das Wetter-Routing für uns vor ….

1000 Tage an Bord – Wir (er)zählen

Heute Freitag, 13. September 2019, sind es genau tausend Tage her, dass wir unser Domizil dauerhaft an Bord unseres Segelbootes aufgeschlagen haben. Nicht immer mit romantischem Sonnenuntergang, aber oft. Nicht durchgehend waren wir an Bord, aber meistens.

An 85 Tagen war mindestens eine(r) von uns unterwegs – in Köln oder anderswo. Ab und zu braucht man den Abstand, insbesondere wenn man wie hier in Ponta Delgada so lange an Land steht.

Im Juli haben wir uns einen richtig schönen Kurzausflug nach Lissabon gegönnt. In einer netten kleinen Wohnung mitten in Lissabons Altstadtviertel Alfama gewohnt, Kirchen, Festung und Klöster besichtigt, zu (fast) jedem Aussichtspunkt gelaufen, im Getümmel geschwelgt. Das hat mal gutgetan.  Eigentlich wollten wir dort ja mit dem Schiff anlanden, aber daraus wird zumindest in diesem Sommer nichts. 

Sibylle hat zuvor spontan noch ein paar Tage mit ihrer Schwester in Sant Feliu de Guíxols an der Costa Brava verbracht – einfach nur chillig, mediterranes Flair, erinnert ein bisschen an Toskana, einen solchen Ort würde man an dieser ansonsten leider sehr verbauten und verbrauchten Küste kaum vermuten.

ITHAKA auf dem Drydock in Ponta Delgada. Siehe auch Webcam mit Ansicht vom alten Hafen.

Insgesamt haben wir von den tausend Tagen 135 lange Tage an Land gestanden, das ist ganz schön viel. Nicht immer war es so unkomfortabel wie jetzt, oft sind Sanitäranlagen nach dem Herabklettern der Leiter in wenigen Schritten zu erreichen, und nicht wie hier mehrere hundert Meter entfernt – das ist schon extrem lästig. Und hier leiden wir seit Beginn der Arbeiten ja auch unter der zusätzlich eingeschränkten Bewegungsfreiheit an Bord. Unsere Schlafkajüte hinten mussten wir komplett ausräumen, die Schränke und Schapps sind alle mit Folie zugeklebt. Die Matratzen liegen seitdem auf dem Tisch im Salon, wir sind in die vordere Kabine umgezogen. Da geht fast nichts mehr.

Apropos – an 134 Tagen hatten wir mindestens einen, maximal zwei Gäste an Bord. Jedes Mal freuen wir uns riesig über die Gesellschaft, die gemeinsamen Unternehmungen, das Erlebnis zu teilen. Doch auch hier immer wieder nicht nur eine logistische Herausforderung, mit Vereinbarung eines passenden Treffpunktes sowie die erforderlichen Umräumarbeiten an Bord. Sondern auch die zusätzliche Verantwortung für das Wohl der Familie und Freunde, und das Management der atmosphärischen Schwankungen auf engem Raum … Das ist schon zu zweit zuweilen eine echte Prüfung – auch wenn wir hier ja eigentlich freiwillig Tag für Tag zusammenleben.

An mehr als der Hälfte der Tage, nämlich an 553, haben wir für längere Zeit im Hafen gelegen. Gezwungenermaßen natürlich im Winterquartier, für Reparaturarbeiten, oder auch aus gesundheitlichen Gründen wie im Sommer 2017 in Rhodos.

Nicht gezählt sind hierbei die Hafentage, wo wir den Anleger am Steg oder Kai nur als Zwischenstopp genutzt haben. Diese ergeben zusammen mit den Tagen „auf Reede“ (in der Bucht am Anker hängend) insgesamt 260 Tage.

Demgegenüber stehen 52 volle Tage auf See, also Tage, an denen wir 24 Stunden und länger unterwegs waren. Die meisten See-Tage haben wir naturgemäß auf den zwei Atlantiküberquerungen absolviert, im Mittelmeer waren es insgesamt nur drei Nachtfahrten.

Alles zusammengenommen sind wir in der Zeit bisher 10.869 nautische Meilen gesegelt, das entspricht 17.535 Kilometer, knapp 70% davon unter Segeln. Man bedenke, dass wir – wenn es richtig gut läuft – pro Stunde im Schnitt 6-7 Meilen (10-11 km) zurücklegen, in aller Regel sind es deutlich weniger.  Also mit dem Fahrrad ist man in jedem Fall schneller!

Wir haben inzwischen jeder drei Mal an Bord Geburtstag gefeiert (die Deko wird übrigens jedes Jahr wiederverwendet, auch bei Geburtstagen von Gästen, für Foto hier klicken 😉). Wir merken, dass wir beide älter werden, insbesondere der Augenarzt ist mal wieder fällig, bei nächster Gelegenheit, wenn wir in Deutschland sind. Aber noch sind unsere müden Knochen flexibel genug, um den Bordalltag auf engem Raum und den Herausforderungen des Segelns standzuhalten.

Gott sei Dank hat es nach den schwierigen Ereignissen im Jahr 2017, mit Burkhards Operationen an Rücken und Leiste in Athen, kaum gesundheitliche Probleme gegeben – toi-toi-toi!

Häufig ist es auch eher die Psyche, die uns einen Streich spielt. Zum Beispiel, wenn aus dem nichts die Panik aufkommt, vor einem längeren Törn, oder wenn wir ohne funktierenden Motor und Steuerung auf dem Atlantik treiben. Oder wenn ins Bewusstsein dringt, dass man sich gerade mal circa 2.500 km entfernt von jedwedem rettenden Ufer aufhält und mindestens 5 Kilometer Wassersäule sich unter dem Schiff befindet. Den Elementen Wasser und Wind ist nicht viel zu trotzen, man muss sie respektieren und mit ihnen, nicht gegen sie navigieren. Welche übermäßigen und unberechenbaren Kräfte die Elemente hervorbringen können, hat gerade wieder „Dorian“ auf traurige Weise gezeigt.

Nicht gezählt sind die vielen schönen Sonnentage, ebenso wenig die Regentage oder Tage, an denen mal wieder irgendwas nicht funktioniert hat oder kaputt gegangen ist und repariert werden musste.

Und dankenswerter Weise sind wir bislang nur ein einziges Mal bestohlen worden. Hoffen wir mal, dass das so bleibt. Vor einer Woche, hier auf dem Trockendock, hat uns jemand den kleinen Tretroller unter dem Boot weggeklaut, während wir oben im Cockpit gegessen haben. Schon ganz schön dreist. Mit Einbruch der Dämmerung haben wir den Scooter natürlich immer angekettet, aber tagsüber eher nicht. Den Gang zur Polizei hätten wir uns sparen können, die Videoanlage am Ausgang zum Yachtclub ist `überraschenderweise` außer Funktion, die Video-Bänder der Marina harren noch der Überprüfung. Nicht, dass wir glauben, die Untersuchung würde uns weiterhelfen. Aber wir spekulieren schon auf erhöhte Aufmerksamkeit der Sicherheitskräfte, die das Gelände kontrollieren sollen.

Selbstverständlich gezählt sind unsere richtig dicken Fische 😊! Da gab es insgesamt drei Fänge, die jeder 8-12 Kilo auf die Waage gebracht haben. Und mindestens drei weitere, mit deutlich mehr als 3 Kilo Gewicht. Und eine ganze Reihe kleinerer auch. Dafür, dass Sibylle als blutiger Laie in das Schlepp-Angeln eingestiegen ist, eine beachtliche Ausbeute. Aber natürlich haben wir dank der Versorgung durch Sibylles Bruder Christoph Zugriff auf ausgezeichnetes Material und Anleitung. Allerdings ist da noch ganz viel Luft nach oben:

Unsere Ausbeute von tausend Tagen erledigt der erfahrene Angler und Speerfischer mit ebenfalls versierter Ehefrau und Crew in einem Dreiwochen-Törn in den Kykladen (hier: Link zum Foto). Aber wir werden aufholen, sobald wir wieder flott und unterwegs sind!

„Ihr seid mutig“, das hören wir manchmal – und ehrlich gesagt: das finden wir auch! 😉 Nicht allein wegen des Segelns, dafür begeistern sich heutzutage außerordentlich viele Leute, auch gibt es erstaunlich viele Langfahrtsegler, so wie wir. Häufig sehr besondere Menschen. Ungezählt die schönen Momente und Begegnungen, wie auch die immerwährenden Abschiede.

„Mutig“ insbesondere auch wegen all dem, was wir vor 1000 Tagen aufgegeben und hinter uns gelassen haben. Aber wir würden es immer wieder genauso machen wollen. Auch wenn wir oftmals traurig sind, dass wir unsere Lieben in der Heimat so selten sehen. Mit Wehmut grüßen wir heute alle, die tapfer `zu Hause` seit tausend Tagen die Entfernung ertragen und unser Abenteuer unterstützen.

Dass der tausendste Tag an Bord auf einen „Freitag, den Dreizehnten“ fällt, werten wir als glückbringende Vorbedeutung für die nächsten tausend Tage – das werden wir heute Abend mit einem sehr, sehr großen Schluck für Poseidon begießen! Prost!